Tulpenbäume Herkunft

Wie der Name schon vermuten lässt, stammt der amerikanische Tulpenbaum, Liriodendron Tulipifera, aus Amerika, konkret aus dem Nordosten des Landes. Der Tulpenbaum gehört zur Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae). Er ist ein sommergrüner Laubbaum der zu den edelsten und höchsten Forstbäumen Amerikas zählt und im 17. Jahrhundert nach Europa gelang, wo er von Botanikern und Gärtnern aufgrund seiner Robustheit und leichtem, qualitativem Holz sehr geschätzt wurde.

Tulpenbäume sind schnellwachsende Bäume, die bis zu 60 Meter hoch und über 200 Jahre alt werden. Sie reflektieren nicht umsonst die Kraft und Ausdauer der Natur.

Der amerikanische Tulpenbaum ist übrigens nicht zu verwirren mit dem afrikanischen Tulpenbaum (Spathodea campanulata). Dieser Tulpenbaum gehört zu den Trompetenbaumgewächsen (Bignoniaceae) mit kelchförmigen Blüten.

Tulpenbäume Merkmale

Die Blüten des Tulpenbaumes bilden ein besonderes Merkmal, denn sie erinnern an Tulpen. Im Mai und Juni erscheinen gelbe und orangefarbene Blütenblätter, die sich zu länglichen Tulpenbaum Früchten entwickeln. Im Herbst färben die Blätter sich in leuchtend goldgelbe Herbstfarben.

Wussten Sie schon, dass Tulpenbäume sehr hoch werden können? Das heißt knapp 35 Meter! Die pyramidenähnliche oder säulenförmige Krone bietet einen angenehmen Schatten. Tulpenbäume sind winterharte Bäume, die nicht viel Pflege benötigen, jedoch regelmäßig geschnitten, gedüngt und gegossen werden sollten, um die Gesundheit und das Wachstum intakt zu halten.

Tulpenbäume sind gesunde Bäume, die relativ unempfindlich vor Krankheiten und Schädlingen sind. Die Blüten der Tulpenblumen tragen zur Artenvielfalt im Garten bei, weil sie viel Nektar enthalten, der sowohl bei Bienen als auch bei Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten beliebt ist.

Die länglichen Tulpenbaum Früchte erscheinen ab September. Sie sehen aus wie grün-braune Zapfen und wirken besonders dekorativ.

Achtung: Der Tulpenbaum ist giftig – sowohl für Menschen als auch für (Haus)Tiere!

Tulpenbäume pflegen

Tulpenbäume können sehr alt werden. Um die Gesundheit und das Wachstum des Baumes zu fördern, sollten Sie ihn regelmäßig bewässern, düngen und gegebenenfalls schneiden. Junge Tulpenbäume sollten im Winter vor Frost geschützt werden, zum Beispiel mit einer Schicht aus Mulch.

Sonne, Wasser und Nährstoffe kommen der Färbung des bunten Herbstlaubes zugute!

Tulpenbaum pflanzen

Tulpenbäume stehen gerne an einem sonnigen oder halbschattigen, windgeschützten Standort. Der Boden ist vorzugsweise locker, kalkartig und humusreich. Das Wasser sollte gut abfließen und der Boden darf nicht austrocknen. Tulpenbäume sind Herzwurzler, die viel Platz benötigen, um zu wachsen. Bitte achten Sie auf einen tiefgründigen, feuchten Boden.

Wann Tulpenbäume pflanzen?

Tulpenbäume werden vorzugsweise im März angepflanzt. Junge Tulpenbäume können mit Baumpfählen und Baumbindeband befestigt werden, damit sie stabil in der Erde stehen und nicht umwehen. Das Pflanzloch ist vorzugsweise doppelt so breit und tief als der Wurzelballen. Füllen Sie das Pflanzloch mit Pflanzerde auf, drücken Sie die Erde fest und geben Sie dem Baum sofort Wasser.

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Tulpenbaum gießen & düngen

Tulpenbäume benötigen ausreichend Wasser für die Entwicklung von buntem Laub und üppigen Blüten. In dieser Hinsicht sollten Sie Tulpenbäume bei andauernder Wärme und Trockenheit, wie es im Hochsommer der Fall ist, ausgiebig gießen.

Junge Tulpenbäume benötigen regelmäßig Wasser, denn der Boden darf nicht austrocknen. Auch lässt es sich empfehlen, junge Tulpenbäume im späten Frühjahr mit einem organischen Dünger zu düngen und mit Mulch abzudecken. Bitte achten Sie darauf, dass Tulpenbäume Feinwurzler sind, die knapp unter der Erdoberfläche wachsen und empfindlich für Bodenbearbeitung sind.

Tulpenbaum schneiden

Tulpenbäume sind pflegeleichte Bäume, die keinen regelmäßigen Schnitt benötigen. Falls gewünscht können Sie abgestorbene oder beschädigte Äste im Frühling entfernen, oder die Krone des Baumes etwas modellieren. Der Tulpenbaum entwickelt seine typische Kronenform nämlich ganz natürlich!